Wenn die Führungskraft in die Kaffeeküche kommt und das Gespräch dort erstirbt...
...dann ist sie möglicherweise nicht so beliebt. Aber – muss eine Führungskraft beliebt sein?
Gerade junge Führungskräfte denken das oft – noch mehr, wenn sie intern aufgestiegen sind. Wenn man plötzlich Chef oder Chefin von Leuten ist, die gestern noch Kollegin oder Kollege waren, dann ist das Bedürfnis groß, dass sich am Verhältnis und den Beziehungen nichts ändert. Leider ist das nicht möglich.
Führungskräfte treffen empfindliche Entscheidungen: Ob Mitarbeitende Gehaltserhöhungen bekommen, Aufstiegsmöglichkeiten erhalten, attraktive Tätigkeiten, Urlaub, etc. Da bekommt nicht jede/r was sie oder er will.
Aber müssen harte Entscheidungen unbeliebt machen? Nicht unbedingt, sofern die Führungskraft über eine belastbare Führungspersönlichkeit verfügt. Insbesondere die Fähigkeit, harte Entscheidungen verkünden und durchsetzen zu können, ohne den Kontakt zu den Betroffenen der Entscheidung zu verlieren. Der oder die Vorgesetzte muss also negative Emotionen mit den Betroffenen halten und aushalten können - ohne einerseits aus dem Kontakt zu gehen, also eiskalt durchzusetzen, oder andererseits selbst zu leiden, Schuldgefühle zu entwickeln, oder nachzugeben.
Wie Führungskräfte persönliche Führungsqualitäten entwickeln können - das ist aus unserer Sicht die zentrale Frage - und wichtiger als Tools und Theorien. Mehr zu unserem Seminar Führungsintelligenz: lnkd.in/eWaUwp_Q oder whatifyoufly/fuehrungsintelligenz